Was bringt mir Ute Albrecht?
Bewerbungsmagazin
Inhaltsverzeichnis
Türöffner zum Vorstellungsgespräch
Harte Personalerfragen
Downloads
Gästebuch
Mobbingberatung
Unterlagencheck
Klientenfeedback
Suchen
 
 

       

Was tun, wenn der Job keinen Spaß macht?




© by Thorben Wengert / pixelio.de

Hilfe, ich habe einen miesen Job!

Sollte ich trotzdem bleiben oder lieber gleich kündigen? Der Chef meckert immer nur herum, man kann ihm nichts recht machen und er will überhaupt nicht wissen, ob man gut ist, denn dann müsste er ja mal Komplimente machen. Die Kollegen sind nicht kollegial - jeder denkt nur an sich. Wie soll man, bitte schön, in einem solch demotivierenden Umfeld sich noch selbst motivieren können? Ist es dann nicht besser, von sich aus zu kündigen, weil man ja eh nicht erwünscht ist? Dann ist es doch das Beste zu gehen, damit das Elend mal ein Ende hat.

STOP!

Wenn Sie kündigen wollen, sollten Sie Folgendes bedenken:

  1. Was sind die Folgen?
  2. Wie geht es finanziell weiter?
  3. Wie gut sind meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
  4. Welche beruflichen Alternativen habe ich?
  5. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich im neuen Job auch wieder frustriert sein werde?

Wenn Sie kündigen, ohne einen neuen Job gefunden zu haben und weniger als ein Jahr darin arbeiteten, landen Sie beim Jobcenter und Ihr Arbeitslosengeld II wird um 30% gekürzt. Wenn Sie unter 25 Jahre alt sind, bekommen Sie überhaupt kein ALG II mehr und das Jobcenter bezahlt nur die Kosten für die Unterkunft und Heizung.

Waren Sie länger als ein Jahr beschäftigt und kündigen ohne neuen Job, bekommen Sie für drei Monate kein Arbeitslosengeld I. Nur dann, wenn Sie am Arbeitsplatz gemobbt wurden und das nachweisen können, entfallen diese Kürzungen von der Arbeitsagentur bzw. vom Jobcenter. „Mein Job hat mir keinen Spaß gemacht“ lassen die Arbeitsvermittler in der Arbeitsagentur oder im Jobcenter nicht gelten.

Mit schlechten Chancen auf dem Arbeitsmarkt und einem ebenfalls einkommensarmen Lebenspartner wäre eine Kündigung leichtfertig und würde in die Überschuldung führen. Dann hätten Sie Stress, weil das Geld nicht reicht und die Schulden wachsen, gegen den der Stress im Job ein Kinderspiel war und dann heißt es „Hätte ich doch nicht gekündigt!“

Häufen sich im Lebenslauf Jobs, die Sie nach kurzer Zeit selbst wieder kündigten, weil Sie darin frustriert waren, sich nicht mit dem Chef und den Kollegen verstanden und sich auch nicht selbst motivieren konnten, verschlechtern sich Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Irgendwann landen Sie in der Sackgasse „Hartz IV bis zur Altersarmut“.

Wollen Sie das wirklich?



Durchhalten für eine berufliche Perspektive - so geht’s

Zurück zu „Konstruktiv mit Frust umgehen“

       

top   



Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


Baderstraße 4
38723 Seesen
(0 53 81) 49 18 07
(01 60) 6 35 94 03
ute.albrecht@bewerbungsberatung-albrecht.de